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[Kant] - Reinhold Bernhard Jachmann, Theologe, Pädagoge, Schüler, Freund und Biograph von Immanuel Kant, (1767-1843), Brief mit eigenhändiger Unterschrift, Königsberg, 17. Juni 1837. Deutsche Handschrift auf Papier, ca. 34,5 × 21 cm, ¾ S. auf 2 Bll. Poststempel KOENIGSBERG (K1). Am linken und am unteren Rand leicht wasserfleckig. - € 140.

Als Provinzialschulrat von Königsberg an den Seminar-Direktor Pfarrer Schulz in Angerburg, dem er die Umzäunung des Seminar-Gartens anmahnt, die er bereits im März angeordnet hatte.
Jachmann wurde in Königsberg geboren, wo er auch seine Schul- und Universitätsbildung erhielt. Nach Abschluss der Studien wurde er als Pfarrer und Lehrer in Marienburg, Jenkau und Gumbinnen tätig, bevor er als Provinzialschulrat 1832 in seine Heimatstadt zurückkehrte. Der stark von Kant beeinflusste Jachmann zählte zu den großen deutschen neuhumanistischen Schulreformern des 19. Jahrhunderts. Er war Herausgeber des Archivs deutscher Nationsbildung und lebte dem Ideal, alle Menschen durch Erziehung und Bildung zu fördern und zu vervollkommnen. Bei seinem Plan einer „Nationalerziehung“ spielten Kenntnisse der Geschichte, vor allem aber der (alten) Sprachen, als Schlüssel des Verständnisses der eigenen Nationalität, eine zentrale Rolle. Jachmann, der bei Kant studiert hatte, unterhielt sehr enge Kontakte zu seinem verehrten Meister, mit dem er auch nach se-inem Weggang aus Königsberg in Korrespondenz stand. Kant selbst schätzte Jachmann sehr und gab diesem den Auftrag, seine Biographie zu verfassen.